Tansania ist ein Land voller Kontraste, wilder Schönheit und herzlicher Menschen. Von den weißen Stränden Sansibars über das pulsierende Leben in Arusha bis hin zur magischen Tierwelt der Serengeti: Diese Reise war mehr als nur ein Abenteuer, sondern eine Begegnung mit einer unbändigen Natur und faszinierenden Kulturen.
Was mich an Tansania besonders faszinierte, war der Kontrast zwischen dem geschäftigen Stadtleben und der unmittelbaren Nähe zur Wildnis. Man konnte durch die vollen Straßen einer Stadt wie Arusha laufen, nur um wenig später an einem Aussichtspunkt zu stehen und in die scheinbar endlose Savanne zu blicken.
Inhaltsverzeichnis
Sansibar – Ein Tropentraum im Indischen Ozean
Stone Town – Geschichte & Kultur erleben
Gewürztour & lokale Küche – ein Fest für die Sinne
Arusha – Das Tor zur Wildnis
Erste Begegnung mit dem „echten“ Afrika
Märkte, Menschen & das Flair der Stadt
Safari-Abenteuer: Ngorongoro-Krater & Serengeti
Atemberaubende Tierbeobachtungen im Ngorongoro-Krater
Die Magie der endlosen Savannen in der Serengeti
Begegnungen mit Löwen, Elefanten & Co.
Tansania: Ein Abenteuer, das für immer bleibt
Afrika hat mich schon immer fasziniert mit seiner unendlichen Weite, die raue Schönheit der Landschaften und das Gefühl, in etwas Größerem aufzugehen.
In Tansania habe ich genau das gespürt: den warmen Sand zwischen meinen Zehen auf Sansibar, das pulsierende Leben in Arusha und die pure Magie der Serengeti. Ich war mir sicher, dass hier einmal die Menschen ihren Garten von Eden vorfanden.
Die Reise durch Tansania führte mich zu mich selbst an einen Ort, an dem ich mich frei und lebendig gefühlt habe wie selten zuvor.
Sansibar – Ein Tropentraum im Indischen Ozean
Schon beim Anflug auf Sansibar sah ich aus dem Flugzeug die weißen Sandstrände, die ins türkisfarbene Meer übergingen, und dichte Palmenhaine, die sanft im Wind wogten. Sansibar ist ein Ort, an dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint, wo man barfuß über den Sand läuft und das Leben in vollen Zügen genießt.
Traumstrände & türkisblaues Wasser
Sansibar ist ein Paradies für alle, die das Meer lieben. Die Strände der Insel gehören zu den schönsten, die ich je gesehen habe: Puderzuckerweißer Sand, der in der Sonne fast blendet, und Wasser so klar, dass man bis auf den Grund sehen kann. Besonders beeindruckt haben mich:
• Nungwi Beach im Norden der Insel: Ein lebhafter Strand mit kristallklarem Wasser, traditionellen Dhow-Segelbooten und entspannten Beach Bars. Hier genoss ich unvergessliche Sonnenuntergänge bei einem kühlen Cocktail, während die Boote in der Abendsonne glitzerten.
• Kendwa Beach, nur einen Katzensprung entfernt, aber viel ruhiger – perfekt zum Schwimmen, da es keine großen Gezeitenunterschiede gibt.
• Paje Beach an der Ostküste: Ein Traum für Kitesurfer und alle, die es lieben, stundenlang am Strand entlangzulaufen. Hier fegte der Wind über das Wasser, während bunte Kites am Himmel tanzten.
Ich hätte Tage damit verbringen können, einfach nur am Wasser in Sansibar zu sitzen, die Füße im warmen Sand zu vergraben und die sanften Wellen zu beobachten.
Stone Town – Geschichte & Kultur erleben
Nach ein paar Tagen am Strand zog es mich in das Herz der Insel: Stone Town, die historische Altstadt von Sansibar-Stadt. Ein Labyrinth aus engen Gassen, verzierten Holztüren und pastellfarbenen Häusern, die von der bewegten Geschichte der Insel erzählen.
Hier vermischen sich afrikanische, arabische und indische Einflüsse zu einer faszinierenden Mischung, die sich in der Architektur, im Essen und in der Atmosphäre der Stadt widerspiegelt. Ich ließ mich treiben, ohne Plan, und entdeckte:
• Das House of Wonders, ein beeindruckendes Kolonialgebäude, das einst der Sultanspalast war.
• Den alten Sklavenmarkt, eine bewegende Erinnerung an die dunkle Vergangenheit der Insel. Besonders die unterirdischen Kammern, in denen einst Sklaven festgehalten wurden, gingen mir unter die Haut.
• Die berühmten Holztüren von Stone Town, von denen jede ihre eigene Geschichte erzählt – manche mit Messingnägeln versehen, die einst Elefanten fernhalten sollten.
Am meisten liebte ich aber einfach das Herumstreifen, das Beobachten des bunten Treibens und das Eintauchen in das sanfte Chaos dieser Stadt.
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Gewürztour & lokale Küche – ein Fest für die Sinne
Sansibar wird nicht umsonst die „Gewürzinsel“ genannt – hier wachsen Zimt, Vanille, Nelken und Kardamom in Hülle und Fülle. Ich wollte das mit eigenen Augen sehen und buchte eine Spice Tour.
Ein Guide führte mich durch eine kleine Gewürzplantage, wo ich frische Zimtstangen von den Bäumen schabte, an duftendem Kardamom rieb und Vanilleschoten in der Sonne trocknen sah. Ich durfte exotische Früchte probieren – saftige Mangos, süße Passionsfrüchte und würzige Jackfruits.
Natürlich durfte auch ein Besuch auf dem Forodhani Night Market nicht fehlen, wo die Gerüche von frisch gegrilltem Fisch, würzigen Samosas und süßen Zuckerrohrsäften in der Luft lagen. Ich probierte das berühmte Sansibar-Pizza, eine Art knuspriger Teigfladen mit Fleisch oder Gemüse gefüllt – eine Mischung aus indischer und afrikanischer Küche.
Am Ende meiner Zeit auf Sansibar wusste ich: Diese Insel ist nicht nur ein Traum für die Augen, sondern auch für die Sinne. Farben, Düfte und Geschmäcker verschmelzen hier zu einem Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.
Arusha – Das Tor zur Wildnis
Nach den tropischen Stränden Sansibars ging es weiter nach Arusha, die geschäftige Stadt am Fuße des Mount Meru, die als Tor zu den berühmten Nationalparks von Tansania gilt. Hier begann mein echtes Afrika-Abenteuer – laut, chaotisch, farbenfroh und voller Leben.
Erste Begegnung mit dem „echten“ Afrika
Schon auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt merkte ich, dass Arusha eine besondere Energie ausstrahlt. Die Straßen waren belebt, Motorräder schlängelten sich durch den dichten Verkehr, Händler boten lautstark ihre Waren an, und überall waren Menschen in den typisch-bunten Kitenge-Stoffen unterwegs.
Arusha fühlte sich für mich wie der ultimative Übergang an – von der modernen Welt in die raue, unverfälschte Natur Afrikas. Hier begannen viele große Abenteuer: Safari-Touren in die Serengeti, zum Ngorongoro-Krater oder in den Tarangire-Nationalpark. Doch bevor es für mich in die Wildnis ging, wollte ich das Leben in der Stadt aufsaugen.
Ich erkundete die Straßen zu Fuß und ließ mich von der Atmosphäre treiben. Die Geräusche, die Gerüche waren intensiv und faszinierend zugleich. Kleine Cafés mit starkem tansanischem Kaffee reihten sich an einfache Straßenstände, an denen Chapati und Nyama Choma (gegrilltes Fleisch) gebrutzelt wurden.
Was mir besonders auffiel, war die herzliche Gastfreundschaft der Menschen. Fast überall wurde ich freundlich begrüßt, viele wollten wissen, woher ich kam und ob ich mich auf Safari begeben würde. Es war, als ob jeder hier Teil dieser wilden Magie Tansanias war – sei es als Guide, Fahrer oder einfach als jemand, der seine Liebe zur Natur mit mir teilen wollte.
Märkte, Menschen & das Flair der Stadt
Ein Besuch auf einem Markt gehört für mich zu den besten Wegen, eine neue Kultur kennenzulernen – und Arusha hat einige der lebhaftesten Märkte, die ich je erlebt habe.
Der Central Market, auch als Soko Kuu bekannt, war ein wahres Fest für die Sinne. Hier gab es riesige Stapel von Mangos, Ananas und Papayas, während daneben frisch gemahlene Gewürze in der Luft lagen. Frauen verkauften bunt geflochtene Körbe, Händler boten kunstvolle Holzschnitzereien an, und mittendrin liefen Hühner frei herum.
Besonders spannend fand ich die Verkaufsstände mit lokalem Kunsthandwerk: farbenfrohe Maasai-Decken, handgefertigte Perlenketten und geschnitzte Tierfiguren. Viele der Waren wurden von Maasai-Frauen gefertigt, die in traditioneller Kleidung mit ihren kunstvollen Schmuckstücken saßen und ihre Handwerkskunst mit Stolz präsentierten.
Ein weiteres Highlight war der Kilombero-Markt in Tansania, auf dem die Einheimischen ihre täglichen Einkäufe erledigen. Hier gab es alles von frischem Gemüse über getrocknete Bohnen bis hin zu lebenden Hühnern – ein echter Einblick in den tansanischen Alltag.
Safari-Abenteuer: Ngorongoro-Krater & Serengeti
Tansania ist das Safari-Land schlechthin, und meine Reise wäre nicht komplett gewesen, ohne die legendären Wildgebiete des Landes zu erkunden. Zwei Orte haben mich dabei besonders in ihren Bann gezogen: der Ngorongoro-Krater, ein Naturwunder mit atemberaubender Dichte an Wildtieren, und die Serengeti, das Reich der endlosen Savannen und der großen Migration.
Atemberaubende Tierbeobachtungen im Ngorongoro-Krater
Bereits die Fahrt zum Ngorongoro-Krater war spektakulär: Eine riesige, grüne Ebene, durchzogen von Akazienbäumen und gesäumt von sanften Hügeln – und mittendrin ein unvorstellbarer Reichtum an Tieren.
Kaum hatten wir die ersten Kilometer zurückgelegt, tauchten Zebras und Gnus in riesigen Herden auf. Weiter hinten sah ich eine Gruppe Elefanten, deren graue Haut fast mit dem staubigen Boden verschmolz. Und dann, fast surreal, lag ein einsamer Löwe direkt neben der Piste, als ob er unseren Jeep kaum beachtete.
Der Ngorongoro-Krater ist ein einzigartiges Ökosystem – ein riesiger Vulkankrater, der seit Jahrtausenden ein nahezu abgeschottetes Paradies für Wildtiere bildet. Hier kann man die Big Five – Löwen, Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden – mit etwas Glück an einem einzigen Tag sehen.
Ich hatte das unverschämte Glück, ein Nashorn zu entdecken – ein seltener Anblick, da sie stark bedroht sind. Mein Guide erklärte mir, dass in Ngorongoro nur noch eine kleine Population lebt und jedes einzelne Tier streng bewacht wird.
Nach Stunden voller unvergesslicher Tierbeobachtungen verließen wir den Krater und machten uns auf den Weg in die berühmteste Wildnis Afrikas: die Serengeti.
Du magst Safaris? Dann lese hier noch weitere Safari-Abenteuer in Afrika:
– Safari der anderen Art: Zu Fuß mit wilden Tieren
– Botswana Safari als Selbstfahrer
Die Magie der endlosen Savannen in der Serengeti
Als wir in die Serengeti einfuhren, hatte ich das Gefühl, in eine Szene aus einer Naturdokumentation einzutauchen. Die Landschaft war einfach überwältigend – eine endlose Weite aus goldgelbem Gras, nur gelegentlich unterbrochen von Schirmakazien, sanften Hügeln und Flussläufen.
Ein ungeheuer großes Gefühl von Freiheit überkam mich und setzte sich in mir fest. In der Savanne gibt es keine Grenzen und Zäune, sondern nur die pure, unberührte Natur. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass ich mich in einem der letzten echten Wildnisgebiete der Erde befand.
Die Große Migration, die legendäre Wanderung von Millionen Gnus und Zebras, war eines der Highlights meiner Safari. Ich sah eine riesige Herde, die sich in endlosen Reihen über die Savanne bewegte. Ein atemberaubender Anblick, begleitet von dem dumpfen Stampfen ihrer Hufe und dem ständigen Muhen der Tiere.
„Dieses Schauspiel ist eines der beeindruckendsten Naturphänomene der Welt“, erklärte mein Guide. „Jedes Jahr ziehen sie tausende Kilometer, auf der Suche nach frischem Gras – und immer begleitet von hungrigen Raubtieren.“
Begegnungen mit Löwen, Elefanten & Co. in Tansania
Und genau diese Raubtiere ließen nicht lange auf sich warten. Wir entdeckten eine Löwin, die sich langsam an eine Gruppe Gnus heranschlich. Mein Herz schlug schneller, als ich die Spannung in der Luft spürte. Doch die Beute witterte Gefahr und rannte davon, bevor die Jägerin losschlagen konnte.
Wenig später stießen wir auf eine Löwenfamilie, die sich im Schatten eines Felsen ausruhte – ein riesiger, majestätischer Männchen-Löwe mit seiner beeindruckenden Mähne und mehrere Weibchen mit ihren verspielten Jungen. Es war ein Anblick, der mich sprachlos machte.
Auch die Begegnung mit einer großen Elefantenherde war unvergesslich. Wir stoppten unseren Jeep, als eine Gruppe von etwa 15 Tieren langsam an uns vorbeizog. Die riesigen Tiere bewegten sich fast lautlos durch das hohe Gras, während die jüngeren spielerisch ihre Rüssel ineinander verschlangen.
Und dann kam der Moment, der mir Gänsehaut bereitete: Ein alter Elefantenbulle drehte sich zu uns um, hob seinen Rüssel und schien uns für einen Moment direkt in die Augen zu blicken. Es war, als ob er wusste, dass wir hier waren – aber er schien uns zu akzeptieren, als Teil seiner Welt.
Tansania: Ein Abenteuer, das für immer bleibt
Tansania ist mehr als eine Reise – es ist ein Gefühl. Ein Land, das mit all seinen Facetten fesselt und inspiriert. Ich kam als Touristin, doch ich ging mit einem Herzen voller Erinnerungen und der Sehnsucht, eines Tages zurückzukehren.
Tansania hat mir gezeigt, wie unglaublich reich und beeindruckend die Tierwelt unseres Planeten ist, und wie wichtig es ist, sie zu schützen.
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