Vergangenes Wochenende war ich beim Pangea Festival in Pütnitz am Saaler Bodden und habe mich dem Festival Motto „Never Stop Playing“ völlig hingegeben. Eigentlich mag ich ja gar keine Festivals und meide Menschenaufläufe – insbesondere die mit Druffis, Headbangern und Alkis. Aber Pangea scheint Jungs und Mädels anzulocken, denen es genauso geht wie mir.
Und zwar solche, die gerne sporteln, kreativ sind und das Kind in sich pflegen wollen. Die in Bällebäder schwimmen wollen, sich für Arschbomben nicht zu schade sind, Neues lernen wollen und tagsüber nicht nur ihren Rausch ausschlafen wollen. In Pangea ist ausprobieren und mitmachen ausdrücklich erwünscht. Deswegen war ich sofort Feuer und Flamme für so coole Dinge wie Blubbing, Wipeout Parcours, Bällebäder, Shape your own Schlüsselanhänger und noch viel mehr.
Dabei wird das Pangea von den Rostocker Supremesurf Jungs organisiert, die auch schon das zuparken Festival in Kägsdorf aufgezogen haben. Rund 5.000 Menschen waren vor Ort und für meinen Geschmack auch völlig ausreichend.
Einmal Waschmaschinengang bitte
Blubbing war Liebe auf den ersten Blick. Kreischende Jungs und Mädels lagen auf dem bunten Luftkissen und ließen sich durch die Luft schleudern.
Dazu sprangen ein paar Mutige von einem rund fünf Meter hohen Turm auf die eine Hälfte der schwimmenden Wurst, um den auf der anderen Hälfte liegenden Menschen wie ein Torpedo durch die Luft katapultieren zu lassen.
Beim Arschbomben Contest wurde der fetteste Hintern gesucht und gefunden.
Beim Wipe Out Parcours dem Kindsein-Gefühl hingeben.
Die schwingenden Pendel schmissen mich genauso von den Füßen wie die Gladiatorenspiele
und der Gummitunnel.
Danach ging es mit dem Bobby-Car über eine Riesenwippe.
Und im Gummitunnel quetschte ich mich über tausend quitschebunte Bälle. Fühlte sich ein wenig wie beim Tough Mudder Hindernislauf an – Kindergeburtstags-Feeling inklusive.
In unserem schicken VW Bulli gab es nicht nur Dosenfutter.
Beim Bulli Kochkurs lernten wir, wie aus einfachen Zutaten ein 3 Gänge Menü gezaubert wird.
Es wurde geschält, geschnippelt gekocht und gegessen.
Shape your own Schlüsselanhäger beim Bulli Goodie Shape Workshop.
Mein eigener Surfboard-Schlüsselanhänger sah dann selbstgemacht so aus.
Bezahlt in der Währung des Festivals, dem Pangö.
Graffiti Workshop – Aus einer orangefarbenen Wand wird waschechte Streetart.
Breakdancer gaben alles.
Daneben gab es Anlagen für Skateboarder, Dirt- und Slopestyler, Longboarder und BMX-Biker
Ruhe beim SUP Yoga genießen.
Oder auch nicht…
Electro Mucke, handgemachte Musik und derbe Beats. Limbo-Tänze, um zum Wagen zu gelangen.
Um ehrlich zu sein, kam ich mir vor wie ein Kind im Eiscafé und konnte mich nicht zwischen einer Kugel Vanille oder Stracciatella entscheiden.
Es gab so viel Angebot an Sport, Kultur, Kindsein und Musik, dass mir die Auswahl schwer fiel und ich am liebsten alle Aktivitäten in die Festival-Tage gequetscht hätte, aber auf jeden Fall mich super wohl gefühlt habe.
Wie du so ein Festival überlebst, was du dafür alles brauchst und überhaupt, erzählt dir ein echter Festivalprofi hier.
Anfahrt zum Pangea Festival
Pangea Festival Konsulat
Flugplatzallee
18311 Pütnitz bei Ribnitz-Damgarten
*Offenlegung: Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von auf-nach-mv.de Vielen Dank.
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