Es ist wieder an der Zeit der Jahresrückblicke: Bilanz ziehen und neue Ziele stecken. Dieses Jahr habe ich einiges gelernt und einige Highlights bleiben mir 2019 besonders in Erinnerung.

Wow, ich kann es nicht glauben, in ein paar Tagen ist Silvester und dann fängt ein neues Jahrzehnt an! Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht, oder? Und die Astrologie sagt, dass ab nächstem Jahr eine neue Zeitrechnung losgehen würde. Das würden Wegbrüche von Altem, dass nicht mehr funktioniert, neue Wege und viel Veränderung bedeuten. Klingt alles ziemlich spannend, aber auch etwas anstrengend. Trotzdem bin ich schon ziemlich aufgeregt, weil ich spüre, dass Veränderung wieder einmal in der Luft liegt. Manche Dinge passen einfach nicht mehr, bin aus ihnen herausgewachsen.

Das Schöne am Älterwerden ist, dass ich immer mehr meiner Intuition – Bauch, Innere Stimme, nenne, wie Du es willst – folge und meistens dabei richtig liege. War ich früher immer daran interessiert, es allen recht zu machen und ja schön nicht aufzufallen und anzuecken, ist es mehr und mehr herrlich befreiend einfach meinen Weg zu gehen. Und mutig dafür einzustehen. Immerhin werde ich nächstes Jahr schon 39!

Ich liebe diese Zeit Ende des Jahres, an denen die Tage kurz sind und ich mich gemütlich zuhause auf dem Sofa einigeln kann, ohne schlechtes Gewissen. Dann wärme ich mich gerne mit einem warmen Tee von innen auf und denke an Vergangenes und male mir neue Szenarien für die Zukunft aus. Manchmal reicht das im Kopf, andere Male lege ich mir Visionboards an, um mir in den hellsten Farben meine Wünsche und Träume zu visualisieren.

Dazu gehe ich alte Fotos durch und füge sie wie in einem Puzzle zusammen – meist in der Form eines Fotobuchs. Natürlich kann man das auch in mühevoller Kleinarbeit selber gestalten, aber als geborener Faulpelz nutze ich lieber Tools, die mir die Arbeit abnehmen. Eine Alternative ist der Online Anbieter wunderkarten.de. Auf deren Seite lässt sich so ein Fotobuch einfach gestalten. Dafür muss man nur die Fotos hochladen und ein paar Klicks später wird das ganze Buch automatisch zusammengestellt. Dadurch spare ich mir in der ohnehin schon stressigen Weihnachtszeit eine Menge Arbeit. Und habe mein Visionboard jeden Tag zur Hand, um mich an ein wundervolles Jahr und meine nächsten Ziele zu erinnern. Außerdem kann man die Bücher auch gut zu Weihnachten verschenken.

Also schauen wir uns mal meine Highlights und Learnings an:

Safari-Urlaub in der Serengeti in Tansania

Serengeti Safari Tansania
Ein Abstecher nach Tansania stand schon lange auf meiner Wunschliste. Afrika was calling! Und nachdem ich von Sansibar nicht besonders beeindruckt war – immerhin hat hier der Pauschaltourismus voll zugeschlagen – war ich von der Serengeti schon im Landeanflug mit Sicht auf den mächtigen Kilimandscharo mächtig beeindruckt.

Ich zeltete mitten in der Serengeti, sah während meiner Safari durch die Serengeti und den Ngorongoro Krater Massen an Löwenherden, Hyänen heulten nachts an unseren Zelten, erblickte Zebras so weit das Auge reichte und konnte speziell im Ngorongoro Krater nicht fassen, dass es einen derartigen grünen Garten Eden auf der Erde gibt.

Ich war beeindruckt von den stolzen Massai und probierte zum ersten Mal getrocknetes, in Salz eingelegtes Blut.

Und lernte viel darüber wie wichtig es ist, unseren Planeten und seine Schönheit und Vollkommenheit zu schützen.

Surfen auf Nusa Ceningan

Surferin Australien
Anschließend verbrachte ich ein paar Monate in Indonesien. Genauer gesagt auf Nusa Ceningan, der kleinen Nachbarinsel von Bali, die jedoch ein Universum von der quirligen und übervollen Schwesterinsel weg liegt.

Ich genoss die Stille, surfte an einsamen Spots für mich allein und ging endlich wieder mit meinen Lieblingstieren tauchen – den Mantas!

Ursprüngliches Portugal

Portugal Nazaré
Da ich natürlich meinen CO2-Haushalt so gering wie möglich halten möchte, fahre ich auch immer öfter mit dem Auto oder der Bahn an meine Sehnsuchtsorte am Meer: Mein Favorit ist Sagres und Nazaré in Portugal. Gefühlt am Ende der Welt – oder zumindest südwestlichsten Ende Europas – ist fast das gesamte Gebiet um Sagres ein Naturschutzgebiet und dementsprechend sieht es hier noch herrlich ursprünglich und urig aus. Und wird Gott sei Dank auch so bleiben.

Auf den Spuren nachhaltigen Tourismus auf den Malediven

Malediven Surfen
Als ich die Anfrage bekam auf den Malediven ein neues, nachhaltiges Hotel zu besuchen, überlegte ich nicht viel. Schon lange wollte ich diese vermeintlichen Trauminseln einmal erleben. Das Tauchen dort schockierte mich jedoch: Die meisten Touristen marschierten auf den Korallen, und ich habe selten so viel Müll im Wasser gesehen.

Einmal mehr beschloss ich, in Zukunft eher in Europa zu bleiben, meine Flugreisen zu beschränken und überhaupt weniger Plastik zu nutzen. Wie realistisch das ist, bleibt abzuwarten. Trotzdem merke ich immer mehr, dass es mich gar nicht so sehr in die weite Welt hinaus zieht, sondern ich einen Ruheplatz suche, den ich mein Zuhause nennen kann.

Die schönsten Strände Frankreichs

Atlantikküste Frankreich Strände
Frankreichs südwestlichste Spitze um Biarritz und Bordeaux war echtes Neuland für mich. Nach jahrelangen Ausflügen in die weite Welt, handelte es sich ums Heimkommen in Frankreich. Schließlich habe ich mal Jahre in diesem wundervollen Land verbracht und tolle Erinnerungen an meine Zeit.

Das leckere Essen, die Menschen und die großartigen Strände taten ihr übriges.

Drei Monate Segeln in England

Cornwall Aktivitäten
Und wie es das Schicksal so will, verschlug es mich auch drei Monate in meine andere alte Heimat: England. Trotz Brexit-Chaos und schlechtem Wetter verbachte ich den Sommer in Großbritannien. Auf winzig kleinem Raum auf einem Segelboot.

Eigentlich liebe ich ja alle Wassersportarten, aber Segeln war mir bisher immer fremd geblieben. Doch Ausflüge nach Cornwall und Chichester belehrten mich eines Besseren. In der Natur zu leben und weitestgehend den Gesetzten der Natur zu gehorchen war ein wundervolles Gefühl der Ruhe und Heimkehrens.

Mein erstes Mal „Stan-Republik“

Mir Arab Madrasa Buchara
An meine Reise nach Usbekistan kam ich wie die Jungfrau zu Kinde. Meine Freundin Madlen ließ durchblicken, dass sie dorthin fliegen würde und ich hing mich einfach ran – ohne etwas zu recherchieren oder organisieren. Und ich wurde extrem positiv überrascht! Da ich immer lieber an ruhigeren Orten Zeit verbringe, war Usbekistan genau das richtige für mich. Obwohl auch hier der Tourismus sich entwickelt, steckt er im Vergleich zu anderen Ländern noch in den Kinderschuhen, und ich genoss die Weite der Wüste. Und die charmanten alten Städte, an denen schon hunderte Generationen vor mir durch die Gassen wandelten.

Das letzte Jahr war nicht immer einfach, aber welches Leben geht schon immer nur bergauf? Es ist viel passiert, ich habe mich weiterentwickelt und Dinge, die mir noch vor fünf Jahren wichtig waren, sind es nicht mehr. Ich merke, wie ich immer mehr Ruhe zur komme und wahnsinnig viel Zeit für mich brauche. Und dass ich mir das immer besser ohne schlechtes Gewissen gönnen kann.

Die Zeichen stehen auf Wachstum und in diesem Sinn wünsche ich Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein wundervolles 2020!

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