Maui auf Hawaii war schon immer ein Traumziel von mir und als ich endlich auf die zweitgrößte Insel des Archipels geflogen bin, war alles wie in einem Traum. Begrüßt von einem warmen, tropischen Meereshauch und Aloha, auf dem Flughafen in Kahului, hörte, schmeckte und fühlte ich an jeder Ecke die Südsee und lief fortan mit einer Blume im Haar umher. So fühlt sich das Leben an – wo es einfach nur aufs Entspannen, Natur und gute Gesellschaft ankommt.
Jaws – diese vier Buchstaben lassen Surfer aus aller Welt in Ehrfurcht erstarren und versetzt noch mehr in Panik. Derart große und heftige Wellen mit perfekt hohl brechenden Wellen kriegst du nur selten im Leben zu sehen.
In den Wintermonaten um den Jahreswechsel können sie bis zu 25 Meter hoch und 50 Km/h schnell werden. Um sich bei solchen Konditionen aufs Wasser zu trauen, muss man entweder lebensmüde oder komplett verrückt sein.
Und doch zieht es gerade dann Surfer wie Laird Hamilton oder Dave Kalama auf die Monsterwellen. Wagemutig lassen sie sich von Jetskis in die Welle ziehen und bezwingen diese dann auf ihre ganz eigene Weise.
Localism auf Hawaii
Der Localism wütet schwer am weltberühmten Surfspot und die einheimischen Surfer gingen im Jahr 2004 sogar so weit, den Abschnitt zwischen Meile 13 und 14 am Hana Highway mit Panzergräben und Autowracks unzugänglich zu machen.
Verständlicherweise, denn an den meisten Tagen des Jahres, wenn die Wellen auch für Normalsterbliche abreitbar sind, herrscht auf dem Wasser ein Treiben wie am Ballermann 6 in den Sommerferien.
Wer nicht auf so viel Körpernähe steht, sollte sich schnell auf dem Weg an andere Strände machen. Für gute und sichere Surfer bieten sich Big Eds, Hookipa Beach, Shark Point und Mala Wharf an.
Doch die meisten von uns, die nicht jeden Monat aus Deutschland heraus kommen und auf dem Wasser sind, werden auch in Maui auf ihre Kosten kommen und müssen sich nicht durch Erzählungen von einer Hawaii Insel mit starken Windböen und riesigen Monsterwellen verschrecken lassen.
Am Kihei Cove können sogar Anfänger unter geschützten Bedingungen ihre ersten Gehversuche auf dem Board unternehmen und recht schnell erste Erfolgserlebnisse verbuchen.
In Pa’ia verbrachten wir die meisten Abends in unserer Herberge und genossen den tollen Ausblick aufs Meer, kochten etwas Leckeres und waren einfach froh, am Leben zu sein und auf dieser tollen Insel die Wellen und das Leben auskosten zu dürfen. Denn mehr scheint man auf Hawaii nicht tun zu müssen. Was für ein toller Ort zum Leben!
Die besten Surfspots auf Maui auf einem Blick
Surfspot | Break | Typ | Geeignet für |
Paia Bay | Right and Lefthander | Beach Break | Jedes Level |
Kuau Pipes | Right and Lefthander | Riff | Jedes Level |
Kanaha | Right und Lefthander | Riff Break | Jedes Level |
Honolua Bay | Righthander | Right und Lefthander | Fortgeschritten |
Kihei Cove | menschenleere Point Break | Riff | Anfänger |
Hookipa Beach | Right and Lefthander | Riff | Fortgeschrittene |
Jaws | Righthander | Riff | Absolute Pros! |
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